„Kirche trifft … Polizei
Im Rahmen der Stadtkirchenarbeit der Evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh startet am Sonntag dem 6. September um 18 Uhr in der Martin-Luther-Kirche eine neue Gottesdienstreihe: „Kirche trifft …“. Diese Reihe soll in loser Folge fortgesetzt werden.
An der Gestaltung der „Kirche trifft …“ – Gottesdienste ist jeweils eine Berufsgruppe, ein Verein, eine Initiative beteiligt, die wichtige Aufgaben für die Stadtgesellschaft erfüllt. Die Beteiligten haben die Möglichkeit, von ihrem Berufsalltag zu berichten und ihre besonderen Situationen und Anliegen zu formulieren. Mit einem biblischen Impuls werden die vorgetragenen Themen aus der Perspektive des christlichen Glaubens betrachtet.
Die jeweiligen Themen können im Gottesdienst auf sehr unterschiedliche Weise angesprochen werden: Als Vortrag, in einer Predigt, im Rahmen eines Interviews, als persönliches Statement und auf viele andere Weisen. Auch die musikalische Gestaltung wird mit den beteiligten Gruppen abgestimmt: Orgel oder Band, (hoffentlich bald wieder) gemeinsamer Gesang oder Solovorträge.
Zum Start der neuen Gottesdienstreihe „trifft“ die Kirche auf Beamtinnen und Beamte der Kreispolizeibehörde Gütersloh.
Sie werden in sehr persönlichen Statements Einblick in ihren oft belastenden Alltag geben, in dem sie mit vielen Arten von Gewalt konfrontiert werden. Auch die verbalen und tätlichen Angriffe, denen Polizistinnen und Polizisten ausgesetzt sind, werden angesprochen.
Ausgehend vom Psalmwort „Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst?“ wird nach dem biblischen Menschenbild gefragt und was es beitragen kann zum Umgang mit der alltäglichen Gewalt.
Musikalisch wird der Gottesdienst von der Band „Fetter Segen“ aus der Kirchengemeinde Verl gestaltet.
Für Liturgie und Predigt zeichnen Polizeipfarrer Jens Hoffmann aus Verl und Pfarrer Michael Frentrup aus Gütersloh verantwortlich.
Dieser Gottesdienst war schon seit vielen Monaten vorgesehen und bekommt durch die gegenwärtigen Diskussionen in der Presse und der Öffentlichkeit über den Polizeidienst eine besondere Aktualität.
Gottesdienstbesucher werden gebeten, frühzeitig zu kommen, da der Gottesdienst unter den Vorgaben des gültigen Schutzkonzepts steht und maximal 80 Personen teilnehmen dürfen.