Wer sind sie? Was tun sie?
Die Männergruppe mannsbilder besteht aus ca. 15 Männern mittleren Alters, die sich seit mehr als 20 Jahren kontinuierlich im Matthäus-Gemeindezentrum treffen. Ziel war von Anfang an, nicht „über etwas“ zu reden, sondern „von sich“, also auf einer sehr persönlichen Ebene. Daraus ergab sich ein weites Themenspektrum: Zum Einen beschäftigten uns persönlichen Fragestellungen, oft verbunden mit der eigenen Lebensphase wie „Mann zwischen Familie und Beruf“, „Väter und Söhne“, „Angekommen in der zweiten Lebenshälfte“, „Leben und Tod“. Zum anderen sind wir immer wieder auf biblisch-theologische Themen gestoßen, die uns existentiell berührt haben. Zentral war und ist dabei die Begegnung mit biblischen Männergestalten: Josef, Petrus, Jakob und Esau, Josef und seine Brüder, David und Jonathan, Jeremia, Hiob, Jesaja und viele andere ließen uns einen neuen Blick auf uns und unser Mannsein werfen.
Aber auch unser Umgang mit Gottes Schöpfung rückte in den Fokus: nach der Auseinandersetzung mit der Papst-Enzyklika "Laudato Si" gestalteten wir im April 2016 einen Gottesdienst zum Thema "Nachhaltigkeit", der wiederum zur Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Matthäus Gemeindezentzrums führte.
Mehrfach entstanden aus der Beschäftigung mit biblisch-theologischen Themen Gottesdienste, die wir in der Matthäuskirche und der Martin-Luther-Kirche in Gütersloh gehalten haben, zuletzt im November 2017 zum Reformationsjahr „Außer Thesen nichts gewesen?“ gemeinsam mit einem Projektchor, der am Martin-Luther-Pop-Oratorium teilgenommen hat.
2019 wurde im Rahmen des Evangelischen Kirchentags in Dortmund ein Gottesdienstes zum Thema "Philippus - ein Mann des Vertrauens" gestaltet.
2020 starteten die "mannsbilder" ein weiteres Natur- und Umweltschutzprojekt: Am Matthäus Gemeindezrentrum wurden Flächen insektenfreundlich umgewidmet. Näheres lesen Sie hier:
Die Herbst-Sequenz 2021/22 stand dann einerseits unter dem übergreifenden Motto der Kirchengemeinde "Mit leichtem Gepäck mutig sein" zur Gestaltung der Zukunft der Kirche; die mannsbilder wollten ihre Erkenntnisse und Vorstellungen zu ihrer "Kirche der Zukunft" aber betrachten unter dem Aspekt, was sie in der Vergangenheit (und nicht nur in der Corona Zeit) gestärkt und ihnen den Optimimus für die Zukunft gegeben hat. Die Ergebnisse wurden in einem musikalischen Gottesdienst Anfang 2022 aufgearbeitet und präsentiert.
Die Frühjahrs-Sequenz 2023 stand unter dem Eindruck des seit mehr als einem Jahr andauernden Krieges in unserer unmittelbaren Nachbarschft. Was macht uns Sorge bzw. bereitet uns Angst? Wie sollte sich die Kirche zu Waffenlieferungen positionieren?
Die aktuelle Frühjahrssequent 2024 baut darauf auf: Wir beschäftigen uns mit der Situation Geflüchteter sowohl aus der Ukraine, als auch aus dem Iran. Wie fühlen sie sich - auch als Christen - aufgenommen? Welche Absicherung und Hilfe erwartet sie hier.
Weitere Informationen erhalten Sie bei
Michael Frentrup, Pfr., Tel. 05241/53 15 20
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